Den "Todespfad" empfand ich als eine gelungene Fortsetzung von "Verschwörung in Ferdok".
Für einen Einsteigerhelden hatte es den passenden Schwierigkeitsgrad. Den ersten Teil des Abenteuers, insbesondere Grantelweiler, fand ich deutlich schwerer. Hier kommen junge Helden schon mal in Schwierigkeiten. Sowohl im Kampf, als auch bei den Proben.
Trotzdem stimmig erzählt und dann ins Moor weiter geführt! Hat mir gefallen. Vorgänge an der Statue nett gemacht und anschließend gut mit der Story verknüpft.
Der zweite Teil dann aber wirklich klasse! Selten so gewundert wie über die Entwicklung der Geschichte im Orklager und gleichzeitig geschmunzelt...

Auch die Fortsetzung mit Rätsel und Oger war sehr gut!
AP-Maximierer haben eine reelle Chance, auch wenn einige Eigenschaftsproben nicht einfach sind. Ich fand die Kämpfe noch machbar, auch wenn es Forscher etc. natürlich im zweiten Abenteuer nicht einfach haben. Dafür dürften einige Klopper mit KL = 8 an anderer Stelle ihre Problemchen gehabt haben
Dazu gab es eine sehr üppige AP-Ausbeute und eine permanente Eigenschafts-Verbesserung.
Schwachpunkte gab es auch:
Das schon erwähnte Ende fand ich auch ganz schwach. Drakensang hin oder her - das musste nicht sein. Hat einen schalen Nachgeschmack hinterlassen.
Und dann die unsägliche, vor 1,5 Jahren bereits erörterte Möglichkeit, dass das Abenteuer - nach einer Warnung - einfach endet. Das wurde ja zum Glück verändert, hat mich damals aber für einen Helden nach etwa 10 Minuten das Abenteuer gekostet und enorm geärgert. Wenn es durch zahlreiche verpatzte Proben keine Möglichkeit mehr gibt, im Abenteuer weiter zu kommen, probiert man halt alle Wege aus... Soetwas darf es m.E. in Bezahlabenteuern nicht geben.
Insgesamt war ich sehr zufrieden. Aufgrund der Schwächen gebe ich gute 4 Punkte.